4 Schritte zu High Performance Teams

Team-Building wird weder durch Anordnung “von oben noch durch ausgefeilte Controlling-Systeme erreicht.
Die moderne Hirnforschung zeigt, die meisten Menschen genießen einen ausgeprägten Individualismus. Menschen schließen sich aber freiwillig zu Teams zusammen, wenn

  • der limbische Nutzen, den sie mit dem Team erreichen können
  • größer ist als der, wenn sie Einzelgänger bleiben.

Der erfolgreiche Challenge Manager nutzt richtige limbische Kommunikation zur Performancesteigerung!

Selbst scheinbar rein rational gesteuerte Unternehmen haben eine Unternehmenskultur. Diese ist zumeist unbewusst oder “automatisch entwickelt”, aber deswegen nicht weniger wirksam. Eine limbisch fehlentwickelte Unternehmenskultur verhindert oft die wirksame Selbstmotivation der Mitarbeiter.

1) Ergebnisfokus: Klarheit schaffen, worum es geht

Erfolgreiche Teams bieten ihren Mitgliedern ein faszinierendes Ergebnis als Vision. Zumindest eine der drei limbischen Instruktionen Sicherheit, Macht/Status oder Freiheit muss für jedes Teammitglied erfüllt werden.

Der Zusammenhalt steigt, wenn die Gruppe nur gemeinsam das Ziel erreichen kann.

Das gemeinsame Ergebnis ist das Fundament jedes starken Teams. Das Bewusstsein um dieses Ergebnis muss permanent wach gehalten werden. Dazu bedarf es einer starken, charismatischen Führungspersönlichkeit – den limbisch kompetent ausgebildeten Challenge Manager.

2) Effektive Führungsarbeit: Führung muss führen

Ein natürlicher Mechanismus in unserem limbischen Gehirn veranlasst uns, einer einmal etablierten Führungspersönlichkeit zu folgen!

Ohne diesen Mechanismus würde sich eine Gruppe durch permanente Führungskämpfe selbst schaden. Damit wird klar: ohne einer starken Führungspersönlichkeit als Challenge Manager kann sich auf Dauer kein stabiles Team bilden.

3) Teamkodex: klare Spielregeln in der Zusammenarbeit

Starke Gruppen und Organisationen basieren auf einem, allen Teammitgliedern bekannten, gemeinsamen Wertesystem!

Als Leitsystem bei täglichen Entscheidungen vermeidet es Konflikte und Unklarheiten. Solche Wertesysteme müssen verständlich formuliert und einprägsam sein. Sie beinhalten auch klare Sanktionen bei Nichtbeachtung der gemeinsamen Spielregeln.

4) Die Bewertung: Berechenbarkeit der Führungskraft

  • Welches Ergebnis soll ich erbringen?
  • Wer ist die Führungskraft für die ich dieses Ergebnis erbringen soll?

Die Bewertung dieser Fragen durch das limbische Gehirn des Mitarbeiters löst Selbstmotivation aus oder verhindert sie.

Die meisten Menschen sind limbisch sicherheitsbetont geprägt. Der Auslöser verstärkter Selbstmotivation ist Sicherheit. Die Berechenbarkeit durch

  • klar verständliche Ergebnisse
  • begleitende Ergebniskontrolle
  • Lob und Anerkennung bei Ergebniserreichung
  • faire Kritikgespräche bei Abweichungen von vereinbarten Ergebnissen

ergibt Sicherheit durch Vertrauen in die Führungspersönlichkeit. Das löst bei der Vielzahl limbisch sicherheitsbetonter Menschen Selbstmotivation/Followership aus.

Die Berechenbarkeit der Führungspersönlichkeit für die Mitarbeiter ist damit einer der wesentlichsten Erfolgsfaktoren des Challenge Managers.